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  Missbrauchsverdacht Gegen Sohn Von Hitler-sekretar

ORF
January 2, 2011

http://orf.at/stories/2033814/

Der Sohn von Hitlers Reichsleiter und Sekretar Martin Bormann, Martin Bormann jr., soll Anfang der 1960er Jahre als Geistlicher in einem Salzburger Klostergymnasium einen Zwolfjahrigen missbraucht haben. Das berichtete das Nachrichtenmagazin „profil“ unter Berufung auf das heute 63-jahrige mutma?liche Opfer.

Der Ex-Zogling wandte sich demnach an die Plattform Betroffene kirchlicher Gewalt und schilderte auch gegenuber „profil“, wie der damalige Prafekt Bormann ihn uber ein Jahr hinweg missbraucht haben soll.

Unterschlupf im Kloster

Bormann hatte demnach auf der Flucht nach Kriegsende im Kloster der Herz Jesu Missionare in Salzburg-Liefering Unterschlupf gefunden, wurde Ordensmann und Priester und war in der Internatsschule als Erzieher. Nach seiner Laisierung und Heirat 1971 trat Bormann als gefragter Vortragender auf. Von „profil“ mit den Vorwurfen konfrontiert, „konnte oder mochte“ sich der 80-Jahrige nicht an seine Zeit als Erzieher erinnern.

Ein Mitschuler des mutma?lichen Missbrauchsopfers wurde demnach von Bormann bewusstlos geschlagen. Der heutige Ordensprovinzial Pater Walter Licklederer zeigte sich „erschuttert“.

 
 

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