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"Aufklarer"-pater Klaus Mertes Sj Erhielt “burgerpreis” Von Der Spd

Christliches Forum
April 16, 2012

http://charismatismus.wordpress.com/2012/04/16/aufklarer-pater-klaus-mertes-sj-erhielt-burgerpreis-von-der-spd/

Die “Mi?brauchs-Lawine” und ihr Mi?brauch fur antikirchliche Zwecke

Der Berliner Jesuitenpater Klaus Mertes wurde jetzt mit dem Gustav-Heinemann-Burgerpreises der SPD ausgezeichnet. Die SPD begrundet diese Wurdigung damit, da? Mertes als Leiter des Berliner Canisius-Kollegs ehem. Schuler uber die Mi?brauchsfalle informiert und damit zur Aufklarung des Skandals beigetragen habe.

Was die SPD freilich verschwieg:

Der modernistische Geistliche wu?te bereits vier bis funf Jahre vorher Bescheid uber diese verheerenden Vorgange in der Jesuitenschule, hat sie aber erst im Januar 2010 “aufgedeckt”, wobei er diese Aktion mit dem Versuch verknupfte, eine grundsatzliche Kirchenkritik loszutreten, was naturlich im Blatterwald bestens ankam. Besonders die kirchliche Sexualmoral bewarf er mit scharfen Vorwurfen, was ihm noch mehr Beifall einbrachte.

Der bekannte evangelische Berliner Kriminalpsychiater Prof. Krober wies allerdings darauf hin, da? von den 150 angeblichen oder tatsachlichen Betroffenen, die sich bei der Mi?brauchsbeauftragten des Jesuitenkollegs (der Rechtsanwaltin Raue) gemeldet haben, mit einer einzigen Ausnahme alle bereits verjahrt waren, also schon Jahrzehnte zurucklagen.

Auch dies zeigt, da? es P. Mertens offenbar vor allem darum ging, eine Medien-Lawine gegen die eigene Kirche loszutreten, um sie dann erfolgreicher mit seinen progressistischen Forderungen behelligen zu konnen. Ganz in diesem schragen Sinne lie?en sich die Jesuiten in Berlin nach dem Ausbruch der Mi?brauchs-Medienwelle Folgendes einfallen:

“Fur Aschermittwochabend haben die Jesuiten anlasslich der Missbrauchsfalle in ihren Gymnasien zu einem Gebet in die Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin-Plotzensee eingeladen. «Wir mochten in stillem Gebet vor Gott und der Offentlichkeit unsere Scham und Trauer ausdrucken uber die Schuld einzelner Jesuiten und die Katastrophe des institutionellen Wegsehens.”

Soweit die damalige dpa-Meldung. - Man beachte: Hinsichtlich des eigenen Ordens wurde durchaus zu Recht betont, da? es sich um die Schuld “einzelner” Jesuiten handelte; doch dann ist von der “Katastrophe” des “institutionellen” (!) Wegsehens die Rede - eine Anschuldigung, die sich gegen die Kirche als Ganzes richtet, gegen die “Institution” Kirche, nicht etwa nur gegen einzelne Kirchenvertreter.

Zwei Monate nach seiner “Enthullungs”-Aktion konnte man in “Radio Vatikan” vom 4.4.2010 horen und lesen, wie sehr sich Pater Mertes uber den Tsunami freute, der uber die Kirche hereinbrach:

“Der Direktor des Berliner Canisius-Kollegs, der Jesuit Klaus Mertes, ist beeindruckt von der anhaltenden Intensitat der Debatte uber den Missbrauch durch katholische Priester. In einem Gastbeitrag fur den Berliner „Tagesspiegel am Sonntag“ schreibt Mertes (…), er konne zwar noch nicht ermessen, wie gro? die Lawine sei, die uber die Kirche hinwegfege, doch es beeindrucke ihn, „die Kraft, die das Wort der Opfer hat“. Es habe eine Lawine zum Rollen gebracht und halte sie am Rollen. Alle Versuche der Angesprochenen, sich der Wucht der Lawine zu entziehen, fuhrt der Berliner Jesuit aus, erwiesen sich als ohnmachtig. Im Gegenteil, sie verstarkten die Lawine. „Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt rutteln an den Grundfesten von Kirche und Gesellschaft.”

Die Schadenfreude daruber, da? das eigene antikirchliche Konzept voll aufgegangen war, ist hier unuberhorbar.

Dabei ist klar, da? es Mi?brauchsfalle wie Vertuschungsvorgange innerhalb der Kirche gab und gibt – und da? dies alles aufgeklart werden mu?te und weiter mu?.

Ebenso klar ist aber, da? die “Aktion Aufdeckung” fur Pater Mertens offenbar eine taktische Flucht nach vorne war – frei nach der Devise: Lieber daruber selber die Kontrolle behalten, bevor es andere tun…

Zudem zielte die Initiative besonders darauf ab, seine Kirchenkritik wirksam an den Mann und die Medien zu bringen und seinen modernistischen “Reformen” (z.B. Abschaffung des Zolibats, Einfuhrung des Frauenpriestertums, Ja zur Homosexualitat) durch das offentliche Mi?brauchsgetose mehr Gehor zu verschaffen.

Insofern pa?t es bestens ins aufschlu?reiche Bild, da? dieser fuhrende Jesuitenpater nun von der SPD mit dem Gustav-Heinemann-Preis geehrt wurde.

 

 

 

 

 




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