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Wie Hieß Der Wiener Mißbrauchs-Kardinal Noch Einmal?

The Kreuz
April 26, 2012

http://www.kreuz.net/article.15040.html


Das Schöne am Mißbrauchs-Hoax ist, daß man ihn mit den Zahlen demaskieren kann, die von den Mißbrauchs-Propagandisten veröffentlicht werden. Von Raymund Spindler.

(kreuz.net) Der rote Erzbischof von Wien, Franz Kardinal König († 2004), wird von Altliberalen und Kirchenfeinden wie ein Säkularheiliger verehrt.

Er leitete die Erzdiözese Wien in der Zeit von Juni 1956 bis zum September 1985.

Vernichtende Bilanz

Bis heute wird Kardinal König von den kirchenfeindlichen Monopolmedien als Mann der Öffnung und des Fortschritts hochgelobt.

Doch die Bilanz seiner Amtszeit ist vernichtend.

Bei seinem Amtsantritt besaß die Erzdiözese Wien über zwei Millionen Katholiken, die 88 Prozent der Bevölkerung ausmachten. Danach waren es weniger als 73 Prozent. Die Zahl der Diözesanpriester sank von etwa 900 auf unter 770.

Ein Höhepunkt des Mißbrauchs

Es ist kein Zufall, daß die seltenen Mißbrauchsfälle im kirchlichen Raum in dieser glücklichen Zeit ihren zahlenmäßigen Höhepunkt erreichten.

Das geht aus den Zahlen hervor, die von der umstrittenen Mißbrauchskommission der österreichischen Bischöfe veröffentlicht wurden.

Sehr wenige Meldungen

Die Kommission wurde am 1. April 2010 unter der Leitung der ehemaligen ÖVP-Politikerin Waltraud Klasnic eingesetzt. Frau Klasnic wird als sogenannt Unabhängige Opferschutzanwältin bezeichnet

Sie hat keine Erfahrung oder berufliche Kompetenz in der Beurteilung von Mißbräuchen.

Im April des letzten Jahres präsentierte sie Ergebnisse ihrer Tätigkeit.

Trotz einer riesigen Medienpropaganda und trotz finanziellen Versprechungen wurden bei der Kommission nur 909 Meldungen registriert, die man ohne Abklärung nicht als Mißbräuche bezeichnen kann.

Sie umfassen einen Zeitraum von über sechzig Jahren und betreffen eine katholische Millionen-Bevölkerung. Somit ist die Zahl winzig.

Noch weniger Fälle

Von den 909 Meldungen behaupteten über zwanzig Prozent keine sexuelle, sondern eine nicht spezifizierte „körperliche" oder „psychische Gewalt".

Fast alle Meldungen scheinen außerdem falsch gewesen zu sein.

Die Kommission sicherte nämlich deren schnelle Behandlung zu.

Das Resultat: Nach einem Jahr wurden gerade mal 199 gemeldete Fälle mit Geld bedacht.

In mindestens einem Fall wurde bekannt, daß die Kommission falsche Mißbrauchs-Vorwürfe finanziell vergütet hat.

Die diesbezügliche Dunkelziffer ist unbekannt.

Kaum Mißbräuche in der Vorkonzilszeit

Interessant ist die zeitliche Verteilung der angeblichen Mißbräuche.

Aus den finsteren, vorkonziliaren Zeitraum vor 1950 meldeten sich aus der katholischen Millionen-Bevölkerung Österreichs gerade mal elf angebliche Betroffene.

Fast neunzig Prozent der Ausgezahlten waren bei den angeblichen Mißbräuchen jünger als dreizehn Jahre. Somit könnten zahlreiche angebliche Betroffene aus der Vorkonzilszeit noch leben – wenn es sie denn gegeben hätte.

Angebliche Mißbräuche aus den 50er Jahren werden 33 gelistet.

Jetzt kommt die glückliche Zeit des Pastoralkonzils

In den 60er Jahren schließt die Statistik auf tiefem Niveau brüsk in die Höhe.

In dieser Zeit werden 76 angebliche Fälle vermerkt.

In der befreiten Nachkonzilszeit der 70er Jahre waren es immer noch 42.

Mit wachsender zeitlicher Entfernung vom Pastoralkonzil nehmen die angeblichen Mißbräuche ab.

In den 80er Jahren waren es noch 24 und in den 90er Jahren nur noch 4.

Ein interessantes Faktum

Noch ein Faktum ist interessant.

An der Spitze der Vorfälle steht das Erzbistum Wien der 60er und 70er Jahre.

Das ist jene Zeit, also dort der bis heute bejubelte Kardinal Franz König regierte.




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