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Hat Die Bibel Hat Doch Recht Und Ließ Gott 'Feuer Auf DAS Missbrauchskloster Regnen'?

Gay Osterreich
May 3, 2012

www.gayoesterreich.at/austria/austria-news/tirol-vorarlberg/2782-kloster-mehrerau-grossbrand-bibel-feuer-gott.html


Das Kloster Mehrerau muss sich derzeit gegen Missbrauchsvorwürfe vor einem (weltlichen) Gericht verteidigen. Nun herrscht 'große Betroffenheit', weil ein Großbrand mehrere Klostergebäude vernichtete. Lies etwa Gott - wie einst Sodom und Gomorra - die Gebäude 'unter einem Regen aus Feuer und Schwefel' begraben?

Wie wir erst letzte Woche hier berichteten, finden derzeit am Landesgericht Feldkirch zwei Prozesse gegen das Vorarlberger Klosters Mehrerau statt, weil sich ein Pater des Klosters mehrfach an zwei minderjährigen Knaben vergangen haben soll. Das Kloster weist vor dem (weltlichen) Landesgericht die Forderungen eines der Kläger jedoch zurück, weil keine Beweise für den Missbrauch vorlägen und der Fall zudem bereits verjährt sei (wir berichteten hier). Im zweiten Fall bestreitet das Kloster die Missbrauchsvorwürfe zwar nicht, rät aber dem Opfer, sich an die Klasnic-Kommission zu wenden. Diese - und nicht das (weltliche) Gericht - solle darüber entscheiden, denn immerhin würde, sofern die Komission dem Mann eine Entschädigung zuspreche.

Gott wird in biblischen Schriften oft mit Feuer offenbart. '(...) denn unser Gott ist verzehrendes Feuer' schrieb schon der Apostel Paulus in seinem Brief an die Hebräer und auch im 1. Buch der Könige ließ Gott 'Feuer vom Himmel fallen, das alles verzehrte'. Der Hauptgedanke, den die heilige Schrift mit dem 'Feuer' verbindet, ist 'Gericht'. Auch Sodom und Gomorra wurde laut Altem Testament 'unter einem Regen aus Feuer und Schwefel begraben'. Genesis 19 wird häufig von der Kirche zitiert, um Homosexualität zu verdammen, heißt es doch dort: ' (...) Wo sind die Männer, die heute Abend zu dir gekommen sind? Heraus mit ihnen, wir wollen mit ihnen verkehren (Gen.19, 5)'

Gestern Nacht vernichtete ein Großbrand mehrere Wirtschaftsgebäude auf dem Gelände des Bregenzer Klosters. Nur ein Großeinsatz der (menschlichen) Feuerwehr - über 120 Mann waren im Einsatz - konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Die Löscharbeiten dauerten bis heute Vormittag. Wie ein Sprecher des Klosters gegenüber der APA mitteilte, herrsche 'große Betroffenheit' im Kloster. Ebenso groß sei die 'Dankbarkeit gegenüber der Feuerwehr, die noch Schlimmeres verhindern konnte'.

Wie die ermittelnden Behörden mitteilten, ist die Ursache des Brandes noch unbekannt. Ob es möglicherweise doch Gott war, der das 'Feuer regnen ließ' und somit das Klosteranwesen - wie einst Sodom und Gomorra - 'unter einem Regen aus Feuer und Schwefel' begrub?




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