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Domkapitular Thim Will Nach Missbrauchsskandal "Kultur Des Hinhorens" Fordern. Opfer Werden Mit Geld Entschadigt. Ein Priester Suspendiert.

Hamburger Abendblatt
June 26, 2012

http://mobil.abendblatt.de/hamburg/article2319348/Erzbistum-Hamburg-will-sexueller-Gewalt-vorbeugen.html;jsessionid=HliL5CeszPk+N3qTQTrTSktA?cid=region&emvcc=0&nbcol=0|unknown

Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche ist auch an Hamburg nicht vorbeigegangen. Um sexuelle Gewalt in der Kirche kunftig zu verhindern, hat das Erzbistum Hamburg – wie bereits andere Diozesen zuvor – Mitte Juni eine Praventionsordnung in Kraft gesetzt. Damit solle eine „Kultur des Hinhorens“ gefordert werden, betonte Domkapitular Ansgar Thim am Dienstag.

+++Neue Missbrauchsfalle - Vorermittlungsverfahren+++

Seit Bekanntwerden des Skandals in der katholischen Kirche haben sich beim Erzbistum Hamburg etwa 50 mogliche Opfer sexueller Gewalt gemeldet. 38 Antrage von Betroffenen seien an die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn geleitet worden, sagte Thim. „Wir zahlen dann, wenn die Antrage positiv beschieden werden, 5000 Euro pro Antrag.“ Zusatzlich zu der Entschadigung konne es Therapieleistungen geben.

Ein Priester des Erzbistums Hamburg wurde inzwischen vom Dienst suspendiert, wie Thim berichtete. Der Geistliche habe selbst zugegeben, dass er Kinder missbraucht hat. Viele Beschuldigte seien jedoch bereits verstorben. (lno/rek)

 

 

 

 

 




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