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Zwei Chilenischer Bischofe Und Der Sexuelle Missbrauch - Dominikanische Republik Und Der Missbrauch in Katholischen Einrichtungen

The Querdenker
October 11, 2012

http://johannes-schumacher.blogspot.de/2012/10/zwei-chilenischer-bischofe-und-der.html

Bischof Marco Antonio Ordenes Fernandez und Bischof Carlos Pellegrin Barrera

Der weltweite sexuelle Missbrauch von Kinder und Jugendlichen in religiosen Einrichtungen nimmt kein Ende. Erneut ist die Katholische Missbrauchskirche in Sud- und Mittelamerika in die Kritik geraten. Mit Fassungslosigkeit verfolgen die Glaubigen in aller Welt, dass jetzt auch zwei chilenische Bischofe wegen Kindesmissbrauch angezeigt wurden. Papst Benedikt XIV.halt trotz weiltweiter Kritik nach wie vor am Zolibat fest. Das Zolibat ist der Hauptgrund warum Priester und Nonnen Kinder und Jugendliche sexuell missbrauchen. Der deutsche Papst wird in die Kirchengeschichte eingehen als belesenster Papst, aber ohne Realitatsbezug. Ein Papst, der den Glauben uber das Wohl der Menschen und vor allen Dingen der Kinder stellt. Wer als Papst andere Religionen ma?regelt und sein eigenes Haus nicht bestellen kann, dem wird nur noch Mitleid und Zorn zuteil.

Angesichts des Verdachts auf Missbrauch von Minderjahrigen hat Papst Benedikt XVI. den chilenischen Bischof Marco Antonio Ordenes Fernandez entlassen. Der 47-Jahrige soll zwei Jungen sexuell missbraucht haben, bestreitet das aber. Angesichts des Verdachts auf Missbrauch von Minderjahrigen hat Papst Benedikt XVI. den chilenischen Bischof Marco Antonio Ordenes Fernandez entlassen. Der Bischof von Iquique habe seinen Rucktritt nach Artikel 401 Paragraph 2 des Kanonischen Rechts eingereicht, erklarte der Vatikan. Dieser Paragraph bezieht sich auf Rucktritte "aus gesundheitlichen oder anderen schweren Grunden". Ordenes Fernandez steht im Verdacht, mindestens zwei Jungen sexuell missbraucht zu haben.

Der Vatikan ermittelte zu Vorwurfen, der 47-Jahrige habe wahrend seiner Zeit als Rektor des Refugiums der Heiligen Frau von Karmel in La Tirana einen Jungen missbraucht. Zwei Tage vor seinem Rucktritt gestand der Bischof ein, sich gegenuber dem Ministranten "unvorsichtig" verhalten zu haben, stritt aber ab, dass dieser damals minderjahrig gewesen sei. Am 2. Oktober warfen Medien ihm zudem vor, 2009 einen weiteren Jungen missbraucht zu haben. Ordenes Fernandez war 2006 vom Papst zum Bischof von Iquique ernannt worden.

Die katholische Kirche wird seit Jahren immer wieder von Missbrauchsskandalen erschuttert. Anfang der 2000er Jahre waren in den USA zahlreiche Falle ans Licht gekommen. Anschlie?end wurden auch in vielen europaischen Fallen Ubergriffe von Priestern auf schutzbefohlene Kinder und Jugendliche bekannt. Allein in Irland wurden mehrere zehntausend Beschwerden eingereicht. In vielen Fallen waren die Missbrauchsvorwurfe der ortlichen Kirchenleitung seit Jahren bekannt, doch deckte sie die Betroffenen.

Die chilenische Justiz und eine katholische Bildungseinrichtung haben nach Angaben lokaler Medien gegen den Bischof von Chillan, Carlos Pellegrin Barrera, Anzeige wegen des sexuellen Missbrauchs von Schulern eingereicht. Pellegrin, der am 25. Marz 2006 durch Papst Benedikt XVI zum Bischof ernannt wurde, war zwischen 1999 und 2006 Rektor der renommierten Schule Verbo Divino. Dort soll er sich unzuchtig gegenuber Schutzbefohlen verhalten haben. Die Behorden, welche durch eine anonyme E-Mail auf den Vorfall aufmerksam gemacht wurden, haben inzwischen Ermittlungen eingeleitet.

In der Dominikanichen Republik sind sieben Kinder sexuell missbraucht worden. Der Vorfall ereignete sind am ”Centro Educativo Mis Dos Tesoros”, einer katholischen Bildungseinrichtung in Higuey, Provinz Altagracia. Nach Berichten lokaler Medien soll der Interimsdirektor Mateo Montilla, der angeblich auch katholischer Pastor ist, die Minderjahrigen vergewaltigt haben.

In der Dominikanichen Republik sind sieben Kinder sexuell missbraucht worden. Der Vorfall ereignete sind am ”Centro Educativo Mis Dos Tesoros”, einer katholischen Bildungseinrichtung in Higuey, Provinz Altagracia. Nach Berichten lokaler Medien soll der Interimsdirektor Mateo Montilla, der angeblich auch katholischer Pastor ist, die Minderjahrigen vergewaltigt haben. Montilla arbeitete in Vertretung seiner Ehefrau Julia Montilla, die sich auf der Karibikinsel Kuba in arztlicher Behandliung befindet. Die medizinische Gutachterin Yessica Nunez bescheinigte, dass sieben Kinder sexuell missbraucht wurden.

In der Dominikanische Republik wurden laut einer Studie von UNICEF in nur sechs Monaten im letzten Jahr 1.686 Falle von Missbrauch junger Madchen zwischen 12 und 17 Jahren der Staatsanwaltschaft gemeldet. Von den gemeldeten Fallen wurden 35,6% der Sexualverbrechen in Santo Domingo begangen, 35 Falle wurden in Samana registriert. Die Dunkelziffer durfte allerdings wesentlich hoher sein. Umfragen ergaben, dass sich viele Minderjahrige an den Stranden des beliebten Urlaubsparadieses an meist europaische Sex-Touristen verkaufen.

In der Dominikanische Republik wurden laut einer Studie von UNICEF in nur sechs Monaten im letzten Jahr 1.686 Falle von Missbrauch junger Madchen zwischen 12 und 17 Jahren der Staatsanwaltschaft gemeldet. Von den 1.683 gemeldeten Fallen wurden 35,6% der Sexualverbrechen in Santo Domingo begangen, 35 Falle wurden in Samana registriert.Die Dunkelziffer durfte allerdings wesentlich hoher sein. Umfragen ergaben, dass sich viele Minderjahrige an den Stranden des beliebten Urlaubsparadieses an Touristen verkaufen.

In der Dominikanischen Republik floriert der Menschenhandel. Vor den All-Inclusive-Hotelanlagen ein paradiesisch wei?er Sandstrand, von Palmen gesaumt, mit kristallklarem, turkis-farbenem Wasser. Sobald es dunkel wird, verlagert sich das Leben in die Bars und Tanzclubs, wo die allnachtliche Suche nach billigem Sex beginnt. Westliche Touristen begeben sich auf die Suche nach dunkler Haut und nach exotischer Erotik zu einem moglichst niedrigem Preis.

Der typische Sextourist in der Dominikanischen Republik gehort meist der unteren Mittelschicht bis Unterschicht an. In seinem Heimatland konnte er sich den Genuss kauflicher Liebe eher nur schwerlich leisten. Zumindest nicht regelma?ig. Doch hier ist ja zum Gluck alles billiger. Und nicht nur das: Auf einmal wird er von seiner Umwelt als eine Person mit Geld und sozialem Status wahrgenommen und von den karibischen Schonheiten behandelt wie ein Marchenprinz. Die Erfullung rassistisch gefarbter sexueller Phantasien gepaart mit dem Gefuhl “kolonialer” Macht, Sonne und jeder Menge Alkohol stellen offensichtlich eine verfuhrerische Mischung dar. So verfuhrerisch, dass viele auf Dauer in ihrem Inselparadies bleiben.

Sexueller Missbrauch nur in der Katholischen Kirche anzuprangern, ware zu kurz gegriffen. Sexueller Kindesmissbrauch im Islam, Hinduismus und Judentum ist ebenfalls allgegenwartig. Diese Religionen verstehen es allerdings mit allergro?tem Druck auf die Familien sowie die Kinder und Jugendlichen den Missbrauch zu vertuschen.

 

 

 

 

 




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