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Uber Uns

intern-at
February 24, 2015

http://www.intern-at.de/

Angesto?en durch die Presseveroffentlichungen und die Fernsehauftritte von Alexander Probst und Franz Wittenbrink haben sich einige Ehemalige der Regensburger Domspatzen zusammengesetzt um an einer moglichst vollstandigen Darstellung der fruheren Zustande an den Schulen und Internaten in Regensburg und Etterzhausen/Pielenhofen sowie einer moglichst umfassenden Aufklarung der sexuellen Ubergriffe mitzuwirken.

Anlass hierfur sind vor allem die bagatellisierenden Darstellungen durch handelnde Personen (wie beispielsweise Georg Ratzinger und Sturmius Wagner) in der Offentlichkeit, und auch die verharmlosenden Stellungnahmen auf der Homepage der Regensburger Domspatzen und der oberflachlichen Berichterstattung auf den Internetseiten des Bistums Regensburg.

Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass auch heute sowohl in der Chorleitung wie auch in der Schulleitung Personen tatig sind, die diese Zeiten selbst miterlebt haben. Es drangt sich hier leider wieder der Eindruck auf, dass nur maximal soviel in der Offentlichkeit zugegeben werden soll, wie sich aufgrund der Darstellung in den Medien nicht mehr verheimlichen lasst. Selbst uns bekannte Opfer die sich heute noch in Diensten bzw. scheinbaren Abhangigkeiten zur kath. Kirche befinden, umgeben sich bei telefonischer Nachfrage weiterhin mit der Mauer des Schweigens, die die jahrzehntelangen Missstande erst ermoglicht haben.

Uns allen ist klar, dass sich auch in der Zukunft Ubergriffe und Missbrauch nicht vollstandig verhindern lassen. Aber nur mit einer umfassenden Aufklarung und Aufarbeitung der Vergangenheit, wird sich ein Bewusstsein schaffen lassen, das die Anzahl solcher Vorfalle vermindert. Und ein einziger Fall, der durch eine solche Aufarbeitung in der Zukunft verhindert wird, rechtfertigt diese fur manchen auch schmerzliche Aufklarung.

Warum erst heute?

… eine der am haufigsten gestellten Fragen, das hat mehrere Grunde. Viele der Betroffenen haben lange geschwiegen, aus Scham (vor allem bei den sexuellen Ubergriffen), oftmals auch wegen der Reaktionen der eigenen Umgebung. Mit Berichten uber die Geschehnisse an Schule und Internat stie? man fruher meistens auf unglaubige Reaktionen. Ubertreibung und uberbordende Fantasie wurden schnell unterstellt. Ein Versuch die Redaktion der Suddeutschen Zeitung Ende der 70er Jahre fur die Zustande in Regensburg zu interessieren wurde nach einer kurzen Anhorung mit einem nachsichtigen Lacheln abgelehnt. Viele wollten die Wahrheit einfach nicht glauben oder sich mit der damals noch viel zu einflussreichen kath. Kirche anlegen.

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