Pfarrer zu sechs Jahren Haft verurteilt

DEUTSCHLAND
Wolfaburger Allgemeine

Der wegen sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Braunschweig angeklagte katholische Priester ist am Donnerstag zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Der 46-Jährige hatte zugegeben, sich zwischen 2004 und 2011 in 280 Fällen an drei Jungen zwischen neun und 15 Jahren vergangen zu haben. Bedeutsam für das Urteil sind 250 Taten. Der Pfarrer war früher auch in Wolfsburg tätig gewesen.

In 214 Fällen liegt laut Gericht ein schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vor. Allein 229 Taten richteten sich gegen ein einziges Opfer. Nach Angaben des Vorsitzenden Richters, Manfred Teiwes, gründet sich das Urteil vor allem auf das Geständnis des Angeklagten, das durch Zeugenaussagen untermauert wurde. „Der Angeklagte hat bei allen Opfern und ihren Eltern einen besonderen Vertrauensvorschuss missbraucht, der auch in seinem Priesteramt begründet lag“, sagte Teiwes.

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