DEUTSCHLAND
Sueddeutsche
Von Matthias Drobinski
Ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte der katholischen Kirche muss sich rechtfertigen: Opfer werfen Bischof Stephan Ackermann vor, erschreckend fahrlässig mit verurteilten Sexualstraftätern umzugehen. Wohin aber mit ihnen, wenn sie ihre Strafe verbüßt haben? Dient es dem Kinderschutz, sie einfach zu entlassen?
Ausgerechnet er muss sich nun verteidigen: Stephan Ackermann, an diesem Dienstag 49 Jahre alt gewordener Bischof von Trier, Beauftragter der Bischofskonferenz für Fälle von sexuellem Missbrauch. Ausgerechnet er, der nicht müde wird zu erklären, dass es keine Toleranz gegenüber sexueller Gewalt geben dürfe und die katholische Kirche eine “Kultur der Achtsamkeit” lernen müsse.
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