ROM
Spiegel
Seit Wochen spielte ein Insider Journalisten vertrauliche Dokumente aus dem Vatikan zu – nun haben die Ermittler einen Verdächtigen inhaftiert. In seiner Wohnung wurden stapelweise Unterlagen gefunden. Es soll sich laut italienischen Zeitungen um einen Diener des Papstes handeln.
Rom – Normalerweise dringt nichts nach draußen, wenn römische Kardinäle die politischen und finanziellen Verhältnisse im Kirchenstaat sortieren. Sie regeln ihre Macht- und Geldgeschäfte am liebsten unter sich, hinter den dicken Mauern des Vatikans, möglichst unbehelligt von den Medien. Doch in den vergangenen Monaten gelangten immer wieder geheime Informationen in die Öffentlichkeit.
Monatelang suchten die Ermittler nach dem Maulwurf. Der Vatikan sprach von “VatiLeaks” – in Anspielung auf die Veröffentlichung geheimer US-Botschaftsdepeschen auf der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Papst Benedikt XVI. beauftragte Mitte März eine Sonderkommission mit den Ermittlungen.
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