DEUTSCHLAND
Katholisch
Kriminologe Christian Pfeiffer spricht von “Missverständnis”
Hannover – In den Streit um die Auswertung personenbezogener Daten von katholischen Priestern für die Missbrauchs-Studie der Deutschen Bischofskonferenz kommt offenbar Bewegung. Der Vorsitzende des bei der Studie federführenden kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen, Christian Pfeiffer, sprach auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch in Hannover von einem “Missverständnis”. Es sei durch eine unzureichende Information der Priester ausgelöst worden.
Pfeiffer: Unzureichende Kommunikation
Nach einem Gespräch mit dem “Netzwerk katholischer Priester” erwarte er eine Beilegung des Konflikts, so Pfeiffer. Das Netzwerk hatte in einer Erklärung vor einer Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Priester gewarnt. Die geplante Datenerhebung setzte die Mehrheit der Priester, Diakone und Ordensleute “einem öffentlichen Generalverdacht im Hinblick auf sexuellen Missbrauch” aus, so der Vorwurf. Die Bischofskonferenz hatte diese Vorwürfe als “unbegründet” zurückgewiesen.
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