Blaue Briefe von Papst Benedikt

DEUTSCHLAND
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m Juli lässt Papst Benedikt XVI. die Blauen Briefe verschicken. Empfänger sind rund die Hälfte aller 112 nationalen katholischen Bischofskonferenzen rund um den Globus. Bei der harschen Post aus dem Vatikan handelt es sich um ein Mahnschreiben im Kampf gegen den sexuellen
Kindesmissbrauch durch Priester. Denn die Adressaten haben es bisher versäumt, Richtlinien zur Bekämpfung sexueller Gewalt durch Geistliche und Kirchenmitarbeiter zu erarbeiten.

Ein-Jahres-Frist zur Umsetzung der Richtlinien endete im Mai

Die von Rom eingeräumte Ein-Jahres-Frist für die Umsetzung der Richtlinien endete im Mai. Mit dieser für Kirchenverhältnisse ungewöhnlich kurzen Frist will der Papst – so erklärt Vatikan-Sprecher Lombardi SJ, die »Dringlichkeit« unterstreichen, mit der er der »Plage des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker« begegnen und der Kirche »die volle Glaubwürdigkeit« zurückgeben will.

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