Missbrauchsprävention: „Viele Länder hinken noch hinterher“

ROM
Radio Vatikan

Das Internationale Symposium zu kirchlichem Missbrauch, das im Februar in Rom Vertreter des Vatikan, Psychologen, Rechtsexperten und Ordensvertreter versammelte, war für viele Bischofskonferenzen der Welt ein „Augenöffner“. Das betont Pater Hans Zollner, Direktor des Instituts für Psychologie an der päpstlichen Universität Gregoriana. Fünf Monate nach der Tagung berichtet Zollner im Gespräch mit Radio Vatikan von ersten Zwischenergebnissen der kirchlichen Missbrauchsprävention. Zugleich benennt der Jesuit im Interview mit Anne Preckel klar die Probleme und „Baustellen“ im Kampf gegen Missbrauch.

„Speziell, was folgende Fragen angeht, müssen wir sicherlich noch nachlegen: der Umgang mit Opfern, der Umgang mit kirchlichen Verantwortlichen, die nicht den Leitlinien, die die Bischofskonferenz eingeführt hat, folgen. Was natürlich auch Konsequenzen hat für rechtliche Fragen im Umgang mit Bischöfen, mit Oberen, die sich nicht an das halten, was eigentlich Vorschrift ist.“

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