Regensburg und die große heilige Inquisition

DEUTSCHLAND
Der Schockwellenreiter

[mit Video]

Der Herausgeber von regensburg-digital, Stefan Aigner, wurde vom Bistum Regensburg 2010 wegen dieses Kommentars, der sich mit der Verquickung des Papstbruders Georg Ratzinger und des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller im Regensburger Mißbrauchsskandal befaßte, abgemahnt, verklagt und vom berüchtigen Landgericht Hamburg verurteilt. Eineinhalb Jahre später hob das Oberlandgericht Hamburg diesen kirchlichen Maulkorb wieder auf. regensburg-digital darf nun wieder behaupten, daß die Diozöse im Fall des pädophilen Priesters Peter K., der nach einem ersten bekanntgewordenen Mißbrauchsfall wieder auf Kinder losgelassen wurde und mindestens einen Ministranten 23 mal mißbraucht hatte, sich beim Vertuschen des Falls ausgesprochen kreativ verhielt:

Ein Opfer des pädophilen Pfarrers von Riekofen erhielten Geldzahlungen, die nicht nur in den Augen unserer Redaktion den Beigeschmack einer Schweigegeldzahlung hat. Das Bistum Regensburg hat das stets bestritten. Es habe keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Zahlung und dem vereinbarten Schweigen gegeben, behauptet das Bistum. »Es geht Ihnen nicht um die Opfer, sondern vor allem darum, daß nichts an die Öffentlichkeit kommt«, sagte eines der Opfer dem SPIEGEL.

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