Was das Kirchenamt wusste

DEUTSCHLAND
taz

HAMBURG taz | Wurde Hamburgs evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs wirklich von den Ermittlungen gegen vier frühere ranghohe kirchliche Mitarbeiter überrascht, wie sie bei einer Pressekonferenz sagte? Dorothee Schencking, eine der Anzeigensteller, bestreitet das: Auch der Kirchenleitung müsse „bereits im Januar des Jahres bekannt gewesen sein“, dass zwei Anzeigen wegen Strafvereitelung erstattet worden seien.

Spätestens im Juli müsste die Kirchenleitung aber von den Ermittlungen informiert worden sein, wie der Ahrensburger Pastor Helgo Matthias Haak berichtet. Er selbst sei am 19. Juli von der Kriminalpolizei vorgeladen worden. Propst Hartwig Liebich, den er um Aussagegenehmigung bat, habe das Schriftstück ans Kieler Landeskirchenamt weitergeleitet – die Erlaubnis auszusagen sei am 20. Juli erteilt worden, die Vernehmung habe am 30. Juli stattgefunden.

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