Katholische Kirche zieht Zwischenbilanz im Kampf gegen Missbrauch

DEUTSCHLAND
kathweb

München (KAP) Mit einem internationalen Kongress zieht die katholische Kirche ab diesem Montag in Bayern eine Zwischenbilanz zu ihrem Kampf gegen sexuellen Missbrauch. “Wir sind auf dem richtigen Weg”, sagte der designierte maltesische Weihbischof Charles J. Scicluna vor Beginn der Tagung in Freising bei einer Pressekonferenz in München. 70 Prozent aller 113 nationalen katholischen Bischofskonferenzen hätten inzwischen eigene Richtlinien erlassen. Das sei eine “sehr gute Marke”.

In Nord- und Südamerika hätten inzwischen alle Bischofskonferenzen die Maßgabe der Römischen Glaubenskongregation erfüllt, erläuterte deren langjähriger “Oberstaatsanwalt”. Scicluna war Anfang Oktober vom Papst zum Weihbischof in seiner Heimat Malta ernannt worden. In Afrika fehlten jedoch noch mehr als die Hälfte. Dies erfülle ihn mit einer gewissen Sorge. Im europäischen Raum stünden 7 von 33 Konferenzen in der Bringschuld, und zwar Bulgarien, Kroatien, Lettland, Rumänien, die Türkei, Ungarn sowie Weißrussland.

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