DEUTSCHLAND
Volksfreund
Vor Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Trier hat ein kirchenkritisches Aktionsbündnis vor dem Trierer Dom die lückenlose Aufklärung des Missbrauchsskandals gefordert.
Dutzende leere Aktenordner wurden auf einen Haufen gestapelt: «Sie sollen ein Symbol für die jahrelange, systematische Vertuschung von sexuellem Missbrauch in der katholische Kirche sein», sagte Hermann Schell von der Betroffenen-Initiative «Schafsbrief» am Montag. Auch ein riesengroßer «Aussitzer»-Stuhl und ein Karnevalswagen mit dem Logo «Verschweigen & Vertuschen» sollten auf Missstände bei der Aufarbeitung aufmerksam machen.
Die katholische Kirche war jüngst heftig in die Kritik geraten, nachdem sie eine wissenschaftliche Missbrauchsstudie mit dem Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer gekündigt hatte. Triers Bischof Stefan Ackermann leitet als Missbrauchsbeauftragter der DBK seit drei Jahren die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle.
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