Pater machten FKK mit Schülern

DEUTSCHLAND
Rhein-Gieg-Anzeiger

Der Ton in der Diskussion um den Missbach am Aloisiuskolleg hat sich verschärft. Im Bezug auf die FKK-Urlaube von Patern mit Schülern sieht der Jesuitenprovinzial eine Betriebsblindheit im Rahmen “damaliger liberaler Sexualkultur”. Von Ebba Hagenberg-Miliu

Bonn.
Kurz vor Veröffentlichung des zweiten Aufklärungsberichts zu Missbrauch in Aloisiuskolleg (Ako) und Ako-pro-Seminar durch Professor Arnfried Bintig Mitte März hat sich der Ton im Dialog zwischen der Opfergruppe Eckiger Tisch und Jesuitenprovinzial Stefan Kiechle verschärft.

Der Redaktion liegen drei Schreiben vor: 100 Fragen der Gruppe an den obersten Jesuiten, seine Antworten und die Rückantwort von Heiko Schnitzler, Matthias Katsch und Rudolf Jekel. Im Fokus steht die Frage nach der Verantwortung, die nach Opfermeinung der 2010 bei Ausbruch des Skandals zurückgetretene Rektor Pater Theo Schneider zu tragen habe. Und zwar in Bezug auf die schon im ersten Aufklärungsbericht erhobenen schweren Missbrauchsvorwürfe gegen seinen Vorgänger und Ziehvater Pater Ludger Stüper und gegen den Ex-Leiter des Ako-nahen Vereins Ako-pro-Seminar. Pater Schneider ist heute von Kiechle als Superior in der jesuitischen Gemeindearbeit in Göttingen eingesetzt.

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