DEUTSCHLAND
Bistum Wurzburg
Professor Dr. Klaus Laubenthal, Ansprechpartner in der Diözese Würzburg für Opfer sexuellen Missbrauchs, legt dritte Jahresbilanz vor – Erneut Abschaffung der Verjährung bei sexuellem Missbrauch von Kindern gefordert
Würzburg (POW) Die Zahl der Vorwürfe wegen sexueller Missbrauchshandlungen und Grenzüberschreitungen ist im zurückliegenden Jahr im Bistum Würzburg erneut zurückgegangen. Insgesamt wurden in der Zeit seit 20. März 2012 an Professor Dr. Klaus Laubenthal, Ansprechpartner in der Diözese Würzburg für Opfer sexuellen Missbrauchs, neun Vorwürfe übermittelt. Im Jahr zuvor waren es insgesamt noch 14 Vorwürfe. „Die Aufarbeitung des Missbrauchsgeschehens halte ich im Bistum Würzburg für vorbildlich“, sagte Laubenthal am Dienstag, 19. März, in Würzburg. Die dritte Jahresbilanz seiner Tätigkeit übermittelte Laubenthal an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand.
Im zurückliegenden Jahr kamen die Mitteilungen an Laubenthal aus kirchlichen Kreisen oder von den betroffenen Personen selbst. Drei der neun Anschuldigungen bezogen sich auf Priester aus anderen Bistümern beziehungsweise auf die Tätigkeit Würzburger Diözesanpriester in anderen Diözesen. Ein Vorwurf stellte sich als physische Misshandlung dar. Von den fünf zu prüfenden Vorwürfen waren drei Priester betroffen – einer ist bereits gestorben –, ein Ordensmann sowie ein nebenamtlicher Mesner. Bei dem Vorwurf gegen den Mesner kam es schließlich zu einer strafgerichtlichen Verurteilung.
Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.