Missbrauchsvorwürfe gegen 21 Priester: Über Sanktionen ist kaum etwas bekannt

DEUTSCHLAND
Rhein-Zeitung

Trier – Liegt es an der harten Hand des katholischen Missbrauchsbeauftragten Stephan Ackermann oder der seines obersten Richters Georg Holkenbrink? Oder ist die Zahl der Missbrauchspriester im Bistum Trier höher als in anderen Diözesen? Seit Februar 2010 wurden im Bistum Trier gegen 21 der insgesamt 700 Priester sogenannte kirchenrechtliche Voruntersuchungen eingeleitet, sagte jetzt Bischofssprecher André Uzulis auf Anfrage des Trierischen Volksfreund. Dabei geht es um eine mögliche Bestrafung der Geistlichen durch die katholische Kirche.

Nach Angaben von Uzulis sind elf Verfahren „seitens des Bistums abgeschlossen“. Über eine Bestrafung wurde nur in einem Fall etwas bekannt. Ein emeritierter Theologieprofessor war im vergangenen Jahr aus dem Klerikerstand entlassen worden. Der 72-jährige Trierer Geistliche hatte sich zwischen 1966 und 1980 an fünf minderjährigen Jungen vergangen, in zwei Fällen über einen längeren Zeitraum. Unter den Opfern war auch der Neffe des Priesters.

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