Bischof Rudolf und sein fragwürdiger Berater

DEUTSCHLAND
Regensburg-Digital

Bei seinem ersten Auftritt im Regensburger Presseclub hinterließ Bischof Rudolf Voderholzer einen weitgehend positiven Eindruck. Beim „Thema“ sexueller Missbrauch indes wirkt er engagiert, allerdings auch schlecht informiert. Sein Pressesprecher hat dabei ein ganz eigenes Verständnis von der Wahrheit.

Er wirkt herzlich. Auch bedacht, ruhig und diplomatisch. Trotz klarer Positionen. Als Bischof Rudolf Voderholzer am Donnerstag zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt den Regensburger Presseclub besucht, antwortet er lange und ausführlich auf alle Fragen, die ihm gestellt werden (auf dem Podium moderieren Christine Schröpf, Mittelbayerische Zeitung, und Karl Birkenseer, Kirchenspezialist der Passauer Neuen Presse).

Das gilt für den recht lockeren Einstieg zum finanziellen Engagement für Hochwasser-Opfer im Bistum. „Man möchte eigentlich gleich anpacken und mithelfen“, sagt Voderholzer. Oder auch für seine fußballerischen Vorlieben („Der FC Bayern und der Jahn Regensburg müssen sich mein Mitfühlen jetzt teilen.“). Die zum Teil recht speziellen Fragen, die PNP-Redakteur Karl Birkenseer zu Liturgie und Glaube („Wird man in Zukunft nur katholisch sein, wenn man frömmer wird?“ „Worin zeigt sich die eucharistische Frömmigkeit?“) stellt, und die selbst bei manch begeistertem Katholiken im rappelvollen Presseclub – Journalisten sind deutlich in der Minderheit – für Ermüdungserscheinungen sorgen, berühren ein Steckenpferd des Bischofs und sorgen für längere Referate.

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