DEUTSCHLAND
taz
Komm zu den Katholiken / da gibt es immer was zu beten”, heißt es im kürzlich vom WDR zensierten Rap “Dunk dem Herrn” der Comedienne Carolin Kebekus. Das – also der suggerierte Reim – ist natürlich grob übertrieben. Aber die Missbrauchsfälle der letzten Jahrzehnte sind weiterhin nicht aufgearbeitet, und auf den weiter zurückliegenden lastet schwer der Mantel des Vergessens.
Und künftig? Künftig hat das Berliner Erzbistum mit dem Franziskaner Josef Schulte eine weitere “Ansprechperson” für Fälle des Verdachts sexuellen Missbrauchs durch kirchliches Personal – quasi als klerikales Pendant zu der Psychologin Sigrid Rogge, die seit 2011 “Missbrauchsbeauftragte” des Erzbistums ist (ein Begriff in leichter semantischer Schieflage, aber daraus muss man nun wirklich keinem einen Strick drehen).
Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.