Wer sind die Organisationen, die Papst Benedikt XVI vor den Internationalen Strafgerichtshof zerre

Katholisches

(New York/Den Haag/Rom) Zwei amerikanische Organisationen, die laut Eigendefinition „für die Rechte der sexuellen Mißbrauchsopfer durch katholische Priester“ eintreten, haben bekanntlich beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ein Dossier hinterlegt, mit dem sie fordern, daß Papst Benedikt XVI., Kardinal Tarcisio Bertone, Kardinal Angelo Sodano und Kardinal William Levada wegen Verbrechen gegen die Menschheit der Prozeß gemacht wird. Sie hätten nämlich Vergewaltigungen und sexuellen Mißbrauch gegen Kinder in der ganzen Welt toleriert und die systematische Verschleierung möglich gemacht. „Eine sehr interessante, unangemessene und zudem utopische Aktion, die endlich die gewaltigen Anstrengungen ans Licht bringt, um jeden Preis den laizistischen Angriff auf die Kirche fortzusetzen“, kommentierte die katholische Seite UCCR.

Die meisten Medienberichte ergriffen Partei für Papst Benedikt XVI., betonten dessen vielfältige Bemühungen und Initiativen Klarheit zu schaffen und dem Mißbrauch Riegel vorzuschieben. Der Vorstoß beim Internationalen Strafgerichtshof könnte sich als Bumerang für antiklerikale Bestrebungen erweisen. Allerdings besteht durch die überzogene, antikirchliche Aktion der beiden amerikanischen Organisationen die Gefahr, vom eigentlichen Übel, dem Phänomen Pädophilie abzulenken, die in der westlichen Welt zunimmt.

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