DEUTSCHLAND
Donaukurier
Heideck (HK) Der Eichstätter Bischofsvikar Georg Härteis hat den inhaftierten Heidecker Stadtpfarrer am Freitag in der Untersuchungshaft besucht. Ihm gehe es den „Umständen entsprechend gut“, sagt Härteis gestern im Sonntagsgottesdienst. Der Stadtpfarrer steht unter dem
Bischofsvikar Georg Härteis, der den Gottesdienst an der Stelle des inhaftierten Stadtpfarrers hielt, geht erst am Schluss der Messe auf die Vorfälle ein. Bei seinem Besuch im Gefängnis habe der Stadtpfarrer einen „beherrschten Eindruck“ gemacht. Der Stadtpfarrer wolle „die Situation in solider Weise bestehen“, sagt Härteis. Dabei wisse dieser, dass dies nicht nur eine persönliche Prüfung für ihn selbst sei, sondern auch für die Menschen in seinen Pfarreien. Denen danke er für die Solidarität und lasse sie grüßen.
Der Geistliche war am Dienstag verhaftet worden. Der Missbrauch an einem minderjährigen Jungen soll sich zwischen 1998 und 2001 an der früheren Wirkungsstätte des Pfarrers in der Oberpfalz abgespielt haben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erstrecken sich laut Härteis aber nicht nur auf die Oberpfalz, sondern auch auf Heideck, Laibstadt und Liebenstadt, wo der Geistliche 2004 seinen Dienst angetreten hat. Härteis zitiert hier aus einer Erklärung von Isidor Vollnhals, dem Generalvikar des Bistums Eichstätt, der die Gläubigen seitens der Diözese informieren will.
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