DEUTSCHLAND
Augsburger Allgemeine
Bei den Durchsuchungen bei den Zwölf Stämmen wurden nicht nur Ruten und Stöcke gefunden. Ein Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft berichtet von speziellen Räumen. Von Ina Kresse und Anika Taiber
Die Kinder der Glaubensgemeinschaft Zwölf Stämme sollen von Erwachsenen immer wieder mit Stöcken und Ruten gezüchtigt, Babys streng gewickelt worden sein. In einem großangelegten Einsatz am frühen Donnerstagmorgen haben Polizisten 28 Kinder im Alter zwischen sieben Monaten und 17 Jahren aus dem Schlaf geholt und von ihren Familien weggebracht.
Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt
Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg gegenüber unserer Zeitung sagt, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. “Wir ermitteln wegen Misshandlung Schutzbefohlener und gefährlicher Körperverletzung”, sagt Christian Engelsberger, stellvertretender Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren richte sich derzeit gegen Unbekannt. Man müsse ersteinmal herausfinden, wer die Beschuldigten seien. “Wir können nicht alle Mitglieder unter Generalverdacht stellen.”
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