In Limburg keine Lösung in Sicht

DEUTSCHLAND
Frankfurter Rundschau

Immer mehr Kirchenmänner gehen zu dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst auf Distanz. Es bestehen Zweifel, ob der 53-Jährige überhaupt zu einem Kurswechsel fähig ist. Mit Spannung wird eine Predigt des päpstlichen Gesandten Giovanni Lajolo erwartet.

LIMBURG. –
Im Konflikt um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist kein rasches Ende in Sicht. Nach gegenwärtiger Planung beendet der Sondergesandte des Papstes, Kardinal Giovanni Lajolo, am Sonntag seine einwöchige Mission zur Klärung der Querelen zwischen Tebartz und seinen Kritikern und kehrt nach Rom zurück. Eine Abschlusserklärung sei nicht vorgesehen. Auch der Bischof selbst werde sich nicht äußern. Vielmehr werde Lajolo am Sonntag das traditionelle Kreuzfest in Königstein mitfeiern und im Gottesdienst predigen.

Noch während Lajolos Aufenthalt im Bistum wuchs der innerkirchliche Druck auf Tebartz. Mit den Kardinälen Karl Lehmann (Mainz) und Reinhard Marx (München) gingen zwei der höchsten deutschen Kirchenführer auf Distanz. Die Entsendung Lajolos durch Papst Franziskus bezeichnete Lehmann als „Alarmzeichen“. Die Kardinäle ließen ihr Unbehagen über die Finanzierung von Tebartz‘ Bischofsresidenz sowie über eine mutmaßlich falsche eidesstattliche Erklärun

Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.