DEUTSCHLAND
SWR
[Summary: Bishop Franz-Peter Tebartz van Elst had planned to fly to Rome in a move to meet with Pope Francis but has cancelled the trip. According to Bild, he did not want a media frenzy.]
Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebart-van Elst ist offenbar doch nicht nach Rom geflogen: Einem Bericht der “Bild”-Zeitung zufolge hat der umstrittene Geistliche seine Reise zu Papst Franziskus storniert. Offenbar habe er so einem Medienrummel entgehen wollen, heißt es.
Der Limburger katholische Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg)
Die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” (FAS) hatte zuvor berichtet, Tebartz-van Elst wolle um 16.35 Uhr vom Frankfurter Flughafen nach Rom fliegen. Offenbar wollte der Limburger Oberhirte dafür sorgen, dass im Vatikan mit ihm statt über ihn gesprochen wird – denn in der kommenden Woche will Erzbischof Robert Zollitsch das Problem mit dem Papst erörtern. Damit wären Tebartz-van Elst und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Zollitsch, zeitgleich in Rom gewesen.
Zollitsch hatte angekündigt, bei seinem Besuch mit Papst Franziskus über die Situation im Bistum Limburg sprechen zu wollen. Gleichzeitig hatte er sich ungewöhnlich deutlich von Tebartz-van Elst distanziert; falls gegen diesen ein Strafbefehl wegen Falschaussage erginge, sei das ein Wendepunkt. Gefragt, warum er dem Limburger Bischof noch keinen Rückzug nahegelegt habe, erklärte Zollitsch am Donnerstag: “Ich bitte um Verständnis, dass ich das, was ich dort (in Rom; Anm. d. Red.) vorschlagen werde, nicht vorher über die Presse sage.”
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