DEUTSCHLAND
Frankfurter Allgemeine
[Summary: Limburg Bishop Franz-Peter Tebartz van Else is not willing to voluntarily resign as bishop.]
Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) bisher nicht bereit, sein Amt freiwillig aufzugeben. Vielmehr lebt er in der Vorstellung, eine immer markanter hervortretende Mitschuld der Bistumsgremien werde für seine Entlastung sorgen. Auch die von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Untersuchungskommission werde die gemeinsame Verantwortung für die auf 31 Millionen Euro gestiegenen Baukosten der neuen Bischofsresidenz erweisen. Tebartz-van Elst beruft sich, wie die F.A.S. berichtet, auf einen Sinnspruch, der den früheren Bischof von Münster Kardinal von Galen in seinem Kampf gegen die Nationalsozialisten stärkte: „Nicht Menschenlob, nicht Menschenfurcht soll uns bewegen!“
Tebartz-van Elst harrt seit vergangenem Sonntag in Rom aus. Bis auf ein Gespräch mit dem Präfekten der Bischofskonkregation, Kardinal Marc Ouellet, zu Anfang der Woche wurde bisher kein weiterer Termin des Bischofs im Vatikan bekannt. Der Kanadier Ouellet spricht neben dem Papst das gewichtigste Wort, sollte es zu einer Amtsenthebung kommen. Er hatte Tebartz-van Elst Anfang September „volles Vertrauen“ in dessen Amtsführung ausgesprochen, ist jedoch nach F.A.S.-Informationen inzwischen zu einer wesentlich kritischeren Einschätzung gelangt.
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