GENF
News@ORF
Mitglieder des UNO-Kinderrechtskomitees (CRC) haben den Vatikan wegen mangelnder Transparenz im Umgang mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern durch katholische Geistliche scharf kritisiert. Am Donnerstag stellte sich der Vatikan erstmals den Fragen des CRC in Genf. Dabei ging es u. a. um die unzähligen Missbrauchsskandale in der Kirche und Maßnahmen, um Kinder besser zu schützen.
Der Kirchenstaat weigere sich nach wie vor, die von der UNO geforderten genauen Angaben zum Umfang des Skandals und zu den Tätern zu machen, bemängelte das CRC. Die Expertin Sara de Jesus Oviedo Fierro verlangte, dass der Vatikan mehr Informationen über die getroffenen Maßnahmen zur Prävention von Kindesmissbrauch herausgebe. „Welche Änderungen beim Verhaltenskodex wurden getroffen, um sexuellen Missbrauch zu verhindern? Welche Strafen wurden gegen Priester verhängt, deren Verhalten unangemessen war?“, fragte Oviedo Fierro.
Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.