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[The Regensburg diocese has paid out $158,500 euros to victims of clergy sexual abuse.]
Das Bistum Regensburg hat erstmals Zahlen zur Missbrauchsaffäre veröffentlicht: 158 500 Euro wurden bislang an Opfer sexuelle Übergriffe ausbezahlt. Doch vielen Betroffenen geht es gar nicht ums Geld.
Von Wolfgang Wittl, Regensburg
Zum ersten Mal im Zuge der Missbrauchsaffäre in der katholischen Kirche hat das Bistum Regensburg Zahlen über Anerkennungsleistungen veröffentlicht: In den Jahren 2011 bis 2014 seien 158 500 Euro an Opfer von sexuellen Übergriffen ausbezahlt worden, heißt es im Tätigkeitsbericht des neuen Missbrauchsbeauftragten Martin Linder. Die Summe sei an insgesamt 30 Antragsteller geflossen – auch an solche, deren Vorwürfe nicht mehr juristisch geklärt hätten werden können. Linder, der mehr als 20 Jahre lang die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirksklinikum Regensburg leitete, ist Nachfolger der 2013 gestorbenen Beauftragten Birgit Böhm. Opfer kritisieren den Bericht als nicht ausreichend.
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