Kirche zahlt 159.000 Euro an Missbrauchsopfer

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[The Regensburg diocese has paid 150,000 euros to 30 victims of abuse. Thirteen clergy were convicted of abuse since 1945. These included 77 minor sexual offenses. Two priests possessed child pornography. Eight of the 13 priests are still alive and two were released from the clerical state. Six were suspended from priestly functions.]

Das Bistum Regensburg hat bislang 30 Missbrauchsopfer finanziell entschädigt – mit insgesamt rund 159.000 Euro. Das geht aus dem ersten Tätigkeitsbericht hervor, den der Missbrauchsbeauftragte der Diözese vorgelegt hat.

Von 2011 bis heute hat das Bistum Regensburg 158.500 Euro an Missbrauchsopfer ausgezahlt. Unter den 30 entschädigten Personen sind sowohl Opfer von verurteilten Straftaten als auch Antragssteller, deren Vorwürfe nicht mehr juristisch geklärt werden konnten. Nur vereinzelt hätten sich die erhobenen Vorwürfe nicht als plausibel erwiesen, bilanziert Martin Linder, der Missbrauchsbeauftragte des Bistums Regensburg, in seinem Tätigkeitsbericht.

13 Geistliche seit 1945 verurteilt

Er gehe davon aus, dass “nur eine Minderzahl der Opfer” einen Entschädigungsantrag gestellt habe, so Linder. Die Zahl der von Geistlichen missbrauchten Menschen in der Diözese Regensburg dürfte um ein Vielfaches größer sein als die Zahl der entschädigten Personen.

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