Sexueller Missbrauch: Entschädigung für Opfer rückt näher

SCHWEIZ
kath.ch

[Zurich, 18/01/15 (kath.ch) The Catholic Church in Germany has processed approximately 1,500 Indemnity claims of victims. Ninety-five percent of the applications received positive decision.]

Zürich, 18.1.15 (kath.ch) Die katholische Kirche in Deutschland hat rund 1.500 Entschädigungs-Anträge von Opfern bearbeitet, 95 Prozent der Anträge erhielten positiven Bescheid, wie diese Woche bekannt wurde. Auch in der Schweiz nimmt die Frage nach einer materiellen Entschädigung Formen an.

Sylvia Stam

Um wie viele Fälle es in der Schweiz geht, lässt sich so nicht sagen, weil es bislang keine nationale Meldestelle gibt, erklärt Joseph Bonnemain, Sekretär des Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), gegenüber kath.ch. Die Fälle wurden jeweils von den einzelnen Bistümern gesammelt. Dennoch hat das Fachgremium für die bereits verjährten Fälle nach kurzen Wegen für eine Entschädigung gesucht:

«Wir haben ein Modell entwickelt, wie wir für die Opfer der verjährten Fälle materiell ein Zeichen setzen können», sagt Giorgio Prestele, Präsident des bischöflichen Fachgremiums, gegenüber kath.ch. Im Idealfall stünden bis Ende Jahr eine Struktur und ein Konto für einen Fonds, in den man Geld einzahlen könne.

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