DEUTSCHLAND
Wochenblatt
Generalvikar stellt sich Missbrauch-Debatte bei Domspatzen – hinter verschlossenen Türen
[The Regensburg Vicar General Michael Fuchs met last week with the abuse officer to talk about the abuse scandal in the cathedral choir. The meeting was behind closed doors and media representatives were not welcome.]
Der Regensburger Generalvikar Michael Fuchs hat sich zusammen mit dem Missbrauchbeauftragten vergangene Woche der Debatte um den Missbrauch-Skandal bei den Domspatzen gestellt – allerdings hinter verschlossenen Türen. Pressevertreter waren nicht willkommen.
Den Verantwortlichen der Regensburger Domspatzen blieb in letzter Zeit nicht viel erspart. Zuerst werden sie im Zusammenhang mit einer Werbekampagne der Tourismus GmbH deutschlandweit zum Thema, dann bringt eine ARD-Dokumentation mutmaßliche Missbrauchsfälle erneut aufs Tapet. Auch das Wochenblatt hatte, als die Fälle sexuellen Missbrauchs in der Kirche und in der Odenwaldschule ruchbar wurden, über einen solchen Fall berichtet. Bis 1959 hatte ein Präfekt das Internat geleitet, der Jungen missbrauchte. Ein Opfer von damals, das, als die Fälle bekannt wurden, vom Internat genommen wurde, hatte dem Wochenblatt Beweise wie etwa ein Urlaubsfoto mit dem Präfekten vorlegen können. Zudem wurde der Mann damals strafrechtlich belangt.
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