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REGENSBURG. In der Vorschule des berühmtesten deutschen Kinderchors, den Regensburger Domspatzen, haben ein früherer langjähriger Direktor und mehrere Lehrer über Jahrzehnte Kinder misshandelt.
Inzwischen lägen Berichte von 72 ehemaligen Schülern aus den Jahren 1953 bis 1992 vor, die so schwer geschlagen worden seien, dass von Körperverletzung auszugehen sei, teilte das Bistum Regensburg am Dienstag mit.Die Betroffenen berichten von Schlägen mit Fäusten, Stöcken und einem Schlüsselbund. Zudem seien sie mit spitzen Bleistiften malträtiert und persönliche Briefe geöffnet worden.
Das Bistum hat nun beschlossen, die Straftaten anzuerkennen und den Betroffenen ein Schmerzensgeld in Höhe von jeweils 2.500 Euro zu zahlen. “Das Geld ist keine Entschädigung, sondern eine symbolische Anerkennung des Leides, welches Kindern angetan wurde”, sagte Generalvikar Michael Fuchs.
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