CHILE
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Santiago de Chile, 19.3.15 (kath.ch) Manche Beobachter sehen in dem Fall schon einen Härtetest für Papst Franziskus. Er hat in Chile einen Bischof weiter befördert, dem vorgeworfen wird, als junger Priester einen Missbrauchstäter gedeckt zu haben. Bischof Juan de la Cruz Barros Madrid kämpft um seinen Ruf. Er habe bis 2009 nichts von den Missbrauchsvorwürfen gegen den heute 84-jährigen Priester Fernando Salvador Miguel Karadima Farina, einen 2011 vom Vatikan verurteilten Missbrauchstäter, gewusst.
Tobias Käufer
Und er habe nichts zu vertuschen versucht, erklärte Barros in dieser Woche. Unterstützung erhielt der 58-Jährige von der Chilenischen Bischofskonferenz, die Barros zumindest formal den Rücken stärkte. In einer am Mittwoch (18. März) verbreiteten Stellungnahme der Bischöfe heisst es in drei dürren Absätzen, sie betonten «in einer Gesinnung des Glaubens und des Gehorsams» ihre Verbindung mit Papst Franziskus, «der Mons. Barros zum Bischof von Osorno berufen hat».
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