Zollner: Österreich bei Aufarbeitung von Missbrauch vorbildlich

OSTERRICH
kathweb

[Hans Zollner: Austria is exemplary regarding processing of abuse allegations.]

Leiter des Kinderschutzzentrums an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom: Opfern und Betroffenen von Missbrauch zuzuhören ist wichtigste Maßnahme der Kirche
09.09.2015

Wien (KAP) Das von der katholischen Kirche in Österreich entwickelte Modell für die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch und Gewalt ist “hervorragend und hat exemplarischen Charakter”. Das unterstrich der Leiter des Kinderschutzzentrums an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, Pater Hans Zollner SJ, bei einem Fachgespräch am Dienstag in Wien. Der Jesuit würdigte die klare Vorgangsweise und das strukturierte Zusammenwirken der weisungsfreien diözesanen Ombudsstellen mit der “Unabhängigen Opferschutzkommission” (“Klasnic-Kommission”) und der kirchlichen “Stiftung Opferschutz”. Positiv sei der praktizierte Mix aus Zuhören, Therapie und finanzieller Hilfe. “Es ist zu wünschen, dass dieses Beispiel Schule macht, auch wenn es nicht eins zu eins in anderen Ländern umsetzbar ist”, so Zollner.

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