DEUTSCHLAND
NDR
[Janssen case: Wounded amazement in Hildesheim.]
von Florian Breitmeier
Irgendwann im Sommer 2015 muss es passiert sein. Es muss etwas zerbrochen sein zwischen den Bistumsverantwortlichen und dem Betroffenen, sonst hätte der Fall wohl nicht diese Wendung genommen. Als am vergangenen Sonntag das Hirtenwort von Bischof Norbert Trelle in den Gottesdiensten verlesen wurde, schämten sich viele Gläubige ihrer Tränen nicht. Verletzungen allenthalben.
Die Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Bischof Heinrich Maria Janssen haben auf neue Weise alte Wunden aufgerissen. Der Schock sitzt tief. Es herrscht verwundetes Staunen im Bistum Hildesheim. Verwundet muss sich der Betroffene fühlen. Nach Jahrzehnten des Schweigens suchte er das Gespräch. In Leserbriefen und im Internet wird ihm nun mehr oder weniger offen unterstellt, unglaubwürdig und geldgierig zu sein.
Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.