Bistum Münster – Alles richtig gemacht? Nein!

DEUTSCHLAND
Sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche im Bistum Trier

[Is the Munster diocese made all right? No!]

Liebes Bistum Münster,
sehr geehrter Herr Dr. Kronenburg,

leider erhielt ich bisher noch keine Antwort auf die email, in der ich darum bat, mir mitzuteilen, wie Sie, Herr Kronenburg, die Begrifflichkeit “sexuell intendierte Handlung” definieren. Optimal wäre natürlich eine Quellenangabe, aus welcher hervorginge, dass dieser Begriff einheitlich definiert wird und nicht von einem bischöflichen Pressesprecher aus den weiten Feldern der Psychologie, Psychiatrie, Strafgerichtsbarkeit, Forensik etc. etc. bewusst irreführend und verharmlosend als Begründung für die Beurlaubung eines Priesters offiziell abgegeben wird.

Immerhin geht die Brisanz hinsichtlich der geäußerten Vorwürfe daraus hervor, dass zum einen sowohl die kirchenrechtliche Untersuchung innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen wurde (fast schon rekordverdächtig!) als auch der Beschuldigte umgehend “beurlaubt” (!) und in ein Kloster gesandt wurde. Mit dem absurden Hinweis: “wo er niemandem schaden könne”. Ich erinnere Sie an dieser Stelle selbstverständlich gerne an die “causa Ver.”. Auch ihn sandte das Bistum Trier damals in ein Kloster. Leider. Ich erinnere Sie auch an die Flötenspielenden kleinen Mädchen, mit denen er im Kloster die Adventsfeier gestaltete. Ich hoffe, Sie erinnern sich auch und an die Schlagzeilen, die sich daraus ergaben. Soviel zu Ihrer Behauptung: “Niemanden schaden können”!

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