ROM
Spiegel
Er wurde selbst von einem Priester vergewaltigt, kämpft seit vielen Jahren gegen Missbrauch in der katholischen Kirche und wollte in der vom Papst eingesetzten Kinderschutz-Kommission für bessere Aufklärung sorgen. Doch damit soll nun Schluss sein.
Auf einer Sitzung der päpstlichen Kommission wurde entschieden, dass der Brite Peter Saunders beurlaubt sei, damit er darüber nachdenken könne, “wie er die Arbeit der Kommission am besten unterstützen könnte”. Danach, ergänzte Vatikansprecher Federico Lombardi, wolle man entscheiden, ob Saunders in der Kommission verbleibe oder “von außen” seinen Beitrag leisten werde.
Die Kommission wirft Saunders vor, Kampagnen zu betreiben und zu oft mit den Medien zu sprechen – dabei sei es doch Aufgabe der Kinderschützer, dem Papst vernünftige Maßnahmen zur Missbrauchsbekämpfung vorzuschlagen, und nicht, Urteile zu verbreiten.
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