Missbrauchs-Skandal bei Domspatzen vor Abschluss

DEUTSCHLAND
Regensburger Nachricten

[The investigations have been taking place for several years and now the number of possible victims amounts to about 422 former at the Domspatzen.cathedral choir.]

Seit mehreren Jahren laufen die Ermittlungen, mittlerweile beläuft sich die Zahl der möglichen Opfer auf etwa 422 ehemalige Domspatzen. Erstmals trat 2010 Alexander Probst mit seinen Erfahrungen ans Licht, von Pax Christi wurde ihm deshalb dieses Jahr ein Preis für Zivilcourage verliehen. Bis Ende 2017 sollen die Opfer mit zwischen 5.000 und 20.000 Euro Schmerzensgeld entschädigt werden, je nach Schwere des Missbrauchs.

Die Opfer, die in den vergangenen Jahren nach und nach vortraten, wurden zwischen 1945 und Anfang der 1990er sexuell und körperlich missbraucht und gedemütigt. Viele trauten sich nicht darüber zu reden – bis Alexander Probst (Foto unten), in der Hoffnung endlich Frieden und Aufklärung zu finden, den Schritt wagte und als Erster an die Öffentlichkeit trat. Wie die Anderen, die ihm später folgten, hatte er Geschichten von Grausamkeit, Pädophilie und Perversion zu erzählen, ein Schicksal, das viele berührte und viele, die es teilten, dazu ermutigte auch an die Öffentlichkeit zu gehen.

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