DEUTSCHLAND
Braunschweiger Zeitung
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, sagte, vier Monate nach dem Ende des Runden Tisches hätten die zuständigen Bundesministerien noch kein Konzept vorgelegt. «Vier Monate sind aus Sicht der Betroffenen eine sehr lange Zeit», sagte er. «Die Betroffenen drängen. Und das auch zu recht», sagte Rörig, der das Amt von Christine Bergmann übernommen hatte.
Der Runde Tisch hatte sich auf ein Maßnahmenpaket verständigt. Dabei geht es um schnelle Hilfen für Opfer, um Therapien und Entschädigungen, aber auch um Prävention. Ein zentraler Vorschlag besteht darin, ein Hilfesystem mit einer finanziellen Ausstattung von 100 Millionen Euro einzurichten, um Opfern zu helfen, für die kein anderer einspringt. Der Bund zeigte sich damals bereit, die Hälfte zu finanzieren. Die Länder sollen die andere Hälfte stemmen.
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