Missbrauch mit Missbrauch?

OSTERREICH
Die Presse

Die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt erhebt schwere Vorwürfe.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Maßgebliche Stellen der katholische Kirche haben über lange Zeit bei sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, begangen durch Priester, Ordensbrüder, Präfekten, Nonnen,… weggeschaut. Oder Vergehen vertuscht und durch bloßes Versetzen von Tätern neues Leid über neue Opfer gebracht. In Rom wie in vielen Diözesen wurden nach dem Auffliegen der Praktiken die Konsequenzen gezogen. Manche mögen es halbherzig nennen, kann sein. Aber auch und gerade in Österreich, wo unter der Führung von Kardinal Christoph Schönborn international gelobter Umgang mit dem Thema etabliert wurde, nun so zu tun, als ob alles falsch wäre, geht an der Realität vorbei.

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