Kanton Schwyz: Geschichte der Heimkinder aufarbeiten

SCHWEIZ
Kipa

Schwyz, 11.11.12 (Kipa) Der Kanton Schwyz soll die Geschichten der Heim- und Verdingkinder aufarbeiten. Dies fordert ein Vorstoss der CVP-Kantonsratfraktion, der nächste Woche eingereicht werden soll. Dies berichtete die Zuger Ausgabe der “Zentralschweiz am Sonntag”. Die Aufarbeitung der Geschichten wird auch kirchliche Ordensgemeinschaften betreffen.

Das Interesse der Politik auf die Geschichten der Heimkinder sei durch einen Leserbrief eines ehemaligen Steiner Heimkindes in der Neuen Schwyzer Zeitung geweckt worden, schreibt die Zentralschweiz am Sonntag. Im Brief wurde gefordert, dass auch der Kanton Schwyz die Geschichten “schonungslos aufarbeiten” müsse. Die CVP-Kantonsratsfraktion möchte nun mit einem Postulat die Aufarbeitung anstossen. Man sei sich bewusst, dass das Thema umfangreiche Abklärungen erfordere, sagte Andreas Meyerhans, Präsident der kantonalen CVP, gegenüber der Zeitung. Vor allem gebe es im Staatsarchiv nur wenige Unterlagen zu den Schicksalen von Heimkindern. Die meisten Dokumente würden in den Gemeindearchiven lagern. Fast in allen Gemeinden im Kanton hätte es um 1900 ein Armenhaus gegeben.

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