DEUTSCHLAND
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Deutsche Bischofskonferenz legt Bilanz ihrer “Missbrauchshotline” vor
Von Ludger Fittkau
Mehr als 8000 Anrufer meldeten sich bei der “Missbrauchshotline” der katholischen Kirche. Dabei berichteten sie von sexuellen Übergriffen durch Seelsorger in den vergangenen Jahrzehnten. Besonders im Zusammenhang mit symbolischen Handlungen wie Beichte oder Gebet.
Sie leiden unter Beziehungsproblemen und Depressionen, haben Suizidgedanken oder sind suchtkrank: Die mehreren tausend Menschen, die zwischen März 2010 und Dezember 2012 zum Hörer griffen und die Psychologen an der Trierer “Missbrauchshotline” der Deutschen Bischofskonferenz anriefen. Es sind überwiegend Männer, die innerhalb von Kirchenmauern zu Opfern sexueller Übergriffe wurden, während außerhalb der Kirche vor allem Frauen betroffen sind. Sogar von körperlichen Verletzungen, die sie auch Jahrzehnte nach der Tat plagen, sprachen die Opfer der katholischen Priester am Telefon. Eine weitere, nahezu logische Folge: das Misstrauen in die Kirche sitzt bei vielen tief.
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