Wenn Sextäter ihre Opfer ins Gebet einschließen

DEUTSCHLAND
Die Welt

Die Auswertung der katholischen Missbrauchs-Hotline zeigt, wie perfide Sexualstraftäter innerhalb der Kirche vorgingen. Priester sagten ihren Opfern, man sei nun “in der Liebe Christi verbunden”.

Von Matthias Kamann

Es war eine katholische Hotline. Doch obwohl sich die Deutsche Bischofskonferenz damit von März 2010 bis Dezember 2012 eigens für die Erfahrungsberichte von Missbrauchsopfern aus dem kirchlichen Bereich geöffnet hatte, gab es auch zahlreiche Hinweise auf Sexualverbrechen in staatlichen Einrichtungen sowie in Familien.

Von den 1207 Delikten, die den Mitarbeitern der Lebensberatung im Bistum Trier bei dieser bundesweiten Anlaufstelle geschildert wurden, fanden 407 nicht im katholischen Raum statt.

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