Irland: Frauen in katholischen „Wäschereien“ ausgebeutet

IRLAND
ORF

Irlands Ministerpräsident Enda Kenny hat sich gestern für die Ausbeutung junger Frauen in katholischen Arbeitshäusern in Irland entschuldigt. In den Jahren 1922 bis 1996 wurden nach einem Bericht einer Regierungskommission bis zu zehntausend Frauen in den Arbeitshäusern entrechtet und ausgebeutet.

Zeuginnen berichteten, ihnen seien von den dort tätigen Nonnen neue Namen gegeben worden und sie hätten von früh bis spät unentgeltlich arbeiten müssen. Kindern wurde jede Bildung vorenthalten. Nutznießer der Arbeitshäuser, die „Wäschereien“ genannt wurden, waren unter anderem die Regierung, die Armee und Privatunternehmen, die Verträge mit ihnen unterhielten.

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