DEUTSCHLAND
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Geahnt hatten es Vatikan-Insider schon lange: Papst Benedikt XVI. – ehemals Josef Ratzinger – würde vermutlich nicht bis zum bitteren Ende durchhalten. Was jedoch treibt das Oberhaupt der katholischen Christenheit zu einem Schritt, den sich seit 1294 kein Pontifex mehr zu gehen gewagt hat?
Christian Feldmann, Ratzinger-Biograf aus Regensburg, ist einer der Experten, die mit dem Rücktritt gerechnet hatten. “Benedikt war schon immer ein schrecklich verzagter Charakter”, so Feldmann zu t-online.de. Der Papst sei einerseits bescheiden, vor allem aber “sehr ängstlich sowie zum Rückzug und zum Pessimismus neigend”.
Seine Betrachtung der Welt sei keineswegs “sieghaft-hoffnungsfroh”, sondern skeptisch, was den Fortgang der Dinge und den Charakter des Menschen angehe. Sein Handeln sei geprägt von der Angst vor einem Dammbruch, dem Moment, an dem alles in seiner Kirche auseinanderläuft.
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