Länder sollen sich an Hilfsfonds für Missbrauchsopfer beteiligen

DEUTSCHLAND
Evangelisch

Kurz vor dem Treffen des ehemaligen Runden Tisches zum sexuellen Kindesmissbrauch gibt es Streit um die Finanzierung des Hilfsfonds für Missbrauchsopfer.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) forderte am Dienstag die Länder auf, ihren Anteil von 50 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Bisher fehlten immer noch die Zusage und das Geld der Länder, sagte sie dem “Wiesbadener Kurier” (Mittwoch). Schröder ließ dabei erkennen, dass sie die Hilfen notfalls auch ohne die Länder starten will.

Der Runde Tisch Kindesmissbrauch, der als Folge der bekannt gewordenen Taten vor allem in der katholischen Kirche zusammengetreten war, hatte am Ende seiner Arbeit im November 2011 einen Fonds in Höhe von 100 Millionen Euro für die Finanzierung von Hilfen empfohlen, den Bund und Länder je zur Hälfte bestücken sollten. Die Bundesregierung hatte ihren Anteil sofort zugesagt, die Auszahlung aber an die Bedingung geknüpft, dass die Länder mitziehen.

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