DEUTSCHLAND
MDR
Nach mehreren Missbrauchsfällen in Schulen, kirchlichen Einrichtungen und Heimen war im Frühjahr 2010 ein Runder Tisch einberufen worden, der mehr als ein Jahr lang über Konsequenzen diskutierte. Bund und Länder einigten sich, 100 Millionen Euro in die Opferhilfe zu investieren. Das Geld ist bis heute nicht geflossen.
Bund und Länder bleiben bei der Finanzierung des Hilfsfonds für die Opfer sexuellen Missbrauchs zerstritten. Ein entsprechendes Treffen verlief am Mittwoch ergebnislos. In Berlin waren Vertreter von Bund, Ländern, Kirchen sowie Beratungsstellen zusammengekommen, um Bilanz zu ziehen. Vor mehr als einem Jahr war am Runden Tisch zum Thema “Sexueller Kindesmissbrauch” vereinbart worden, dass Bund und Länder einen Hilfsfonds in Höhe von 100 Millionen Euro einrichten. Beide Seiten sollten jeweils die Hälfte des Geldes einzahlen. Doch die Länder haben bis heute nicht gezahlt und knüpfen die Mittel an Bedingungen.
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