So lacht das Netz über den Bischof

DEUTSCHLAND
Stern

Er kann einem fast schon Leid tun. Im Minutentakt laufen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter Schmähungen und Beschimpfungen gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ein. Unter den Hashtags #Tebartz, #Prassprediger oder #Protzbischof machen die User in tausenden Kommentaren ihrem Unmut über den 31 Millionen teuren Neubau des Bischofssitzes, den prunkvollen Lebensstil und die Uneinsichtichkeit des Kirchenmannes Luft. Noch am harmlosesten sind Bezeichnungen wie “Lügner” oder “kranker Mann”. Der Bischof ist zur Hassfigur geworden.

Doch neben vielen Beleidigungen und Rücktrittsforderungen sind es vor allem bissige und satirische Kommentare, die unter Nutzern die Runde machen. Vor allem die extravagante Inneneinrichtung seines Privathauses ist Anlass für Hohn und Spott. Mal wird über die 15.000 Euro teure Badewanne gelästert, in die der katholische Bischof alleine steigen muss, mal wird ihm vorgeschlagen, das Bernsteinzimmer zur Vervollständigung seiner Inneneinrichtung aufzukaufen. Die “FAZ”-Charikaturisten Greser&Lenz mutmaßen sogar über eine Kegelbahn im Limburger Domberg.

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